Besuch bei Air Iceland


 

 

Island, die Insel zwischen den zwei Kontinenten ist auf den ersten Blick im Winter eher wenig einladend. Auf den zweiten Blick offenbart sie aber auch in der kalten Jahreszeit ihre ganz eigene Schönheit. Mit etwas Glück kann man während der langen Nächte in den ersten Monaten des Jahres Polarlichter erleben. Islands Luftverkehr beschränkt sich im Wesentlichen auf die Icelandair mit ihrer Tochter Air Iceland und die seit wenigen Jahren operierende Lowcostgesellschaft WOW.

 

Für uns ergab sich die sehr kurzfristige und spontane Möglichkeit mal bei Air Iceland hinter die Kulissen zu schauen. Derzeit betreibt die kleine Gesellschaft von ihrer Basis auf dem Flughafen in Reykjavik vier Fokker 50 und zwei Dash8-Q200. Neben verschiedenen Inlandsrouten werden mehrere Ziele in Grönland bedient. Dies macht den Stadtflughafen der isländischen Hauptstadt sozusagen zu einem internationalen Airport, obwohl er auch als  Zwischenstopp bei Überführungsflügen zwischen Europa und Amerika genutzt wird.

 

Im Jahr 1997 entstand die heutige Air Iceland durch die Fusion der Icelandair Domestic und der bis dahin unter dem Namen Norlandair firmierenden Vorgängergesellschaft. Diese existierte schon seit 1975 und wurde von Tryggvi Helgason in Akureyri, Islands nördlichster Stadt gegründet. Die heute noch im Dienst befindlichen Fokker 50 waren seit Begin der 1990´er im Einsatz und werden im Verlauf des Jahres gegen Dash8-Q400 ersetzt. Hier ein paar Impressionen aus dem hohen Norden: