Karl-Michael auf der MAKS


(Bilder Kamimo, Text Lars)

 

Die MAKS ist die größte Luftfahrtmesse in der östlichen Hemisphäre. Hier dominieren die russichen Hersteller, welche heute eigentlich nur Tochterunternehmen des Luftfahrtkonzerns UAC United Aircraft Corporation (russisch: OAK) sind. Zu ihnen gehöhren Iyushin, Mikoyan, Sukhoi, Tupolev, Yakovlev , Beriev, Myasishchev und Irkut. Die Hubschrauberhersteller Mil und Kamov sind seit ein paar Jahren unter der Marke Russian Helicopters vereint. Nur vereinzelt werden auf der MAKS westliche Produkte vorgeführt. Daneben ist die Messe eine Leistungsschau der russischen Luftwaffe.

 

Fotografiert man vom Gelände aus, hat man entweder wenig Spaß oder muss auf Wolken hoffen. In früheren Jahren gab es die Möglichkeit, sich auf die Pressetribüne zu buchen. Ansonsten ist das gegenüberliegende Ufer der Moskwa ein guter Platz für Spotter. So entstand in wenigen Tagen eine große Auswahl an Bildern aus einer Zeit in der die Welt noch etwas friedlicher war.

 

 

Natürlich werden auf der MAKS nicht nur Militärflugflugzeuge vorgestellt, sondern auch zivile Passagiermaschinen und Transporter. Auch 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat Russland eine funktionierende Luftfahrtindustrie. Diese ist in Sachen Wettbewerb sicher nicht mehr der westlichen vergleichbar, doch über den Preis können immer wieder Aufträge im Ausland gesichert werden. Beispiele hierfür finden sich in Südostasien und Afrika. Viele Länder dort können sich das teure westliche Equipment nicht leisten und weichen auf Produkte der UAC oder von Russian Helicopters aus. Man sollte auch nicht vergessen, dass speziell die Hubschrauber in Sachen Leistung immer noch auf der Höhe der Zeit sind.